Automatischer Phasenschalter PF-441

Funktionsweise Der direkt angeschlossene Schalter dient zur Versorgung des einphasigen Stromkreises Strombelastung ueberschreitet 16A nicht. Fuer Stromkreise mit einer Strombelastung von mehr als 16 A wird eine Konfiguration verwendet, die aus einem Schalter und drei Schuetzen besteht, die ueber eine richtig ausgewaehlte Strombelastbarkeit verfuegen. Am Eingang des Schalters (L1, L2, L3, N) wird dreiphasige Spannung (3x230V+N) eingespeist. An den Ausgang des Schalters (T1, T2, T3) wird einphasige Spannung (230V AC), also die Phasenspannung einer der Phasen, geleitet. Die Elektronik des Schalters kontrolliert die Spannungswerte der versorgten Phasen. Die Phase mit den richtigen Parametern wird auf den Ausgang des Schalters geschaltet. Die L1-Phase ist die Prioritaetsphase, dh bei korrekten Parametern wird diese Phase immer auf den Ausgang geschaltet. Wenn die Spannungsparameter der L1-Phase nicht korrekt sind oder wenn in dieser Phase ein Spannungsabfall auftritt, schaltet das elektronische System die L2-Phase auf den Ausgang (vorausgesetzt, dass ihre Parameter korrekt sind). Bei gleichzeitigem Fehlen der korrekten Spannungen in den Phasen L1 und L2 wird die Phase L3 auf den Ausgang geschaltet. Wenn die korrekte Versorgungsspannung an der L1-Phase wiederhergestellt ist, schaltet das elektronische System diese Phase auf den Ausgang um. Die Umschaltzeit (erforderlich, damit Spannung am Ausgang entsteht) nach dem Abklingen einer aktuell aktivierten Phase betraegt 0,5 bis 0,8 Sekunden. (Waehrend dieser Zeit werden die Empfaenger nicht versorgt). Der UK-Eingang wird zur Steuerung der aktivierten Spannungen verwendet. Das System ermoeglicht die Aktivierung nur einer Phase. Dadurch wird das gleichzeitige Schalten von Spannungen zweier Phasen am Ausgang verhindert. Ein solches gleichzeitiges Umschalten der Spannungen koennte zu einem Phasenfehler fuehren. Ausserdem fuehrt ein Defekt des Schuetzes (z. B. eine Unterbrechung im Spulenstromkreis, eine Unterbrechung oder ein Durchbrennen des Arbeitsschuetzes) dazu, dass der Empfaenger auf eine andere Phase umschaltet, obwohl die Spannung in einer bestimmten Phase korrekt ist. Wenn die Kontakte des Schuetzes dauerhaft geschlossen sind, wird trotz falscher Spannung in dieser Phase nicht auf ein anderes Schuetz umgeschaltet. Nach der Aktivierung der Versorgungsspannung (mindestens eine Phase) prueft das System 2 Sekunden lang die Korrektheit der zugefuehrten Spannungen und erst nach dieser Zeit schaltet das System die Phase auf den Ausgang um.